Er lehnt an der maroden Mauer und sie geht in die Hocke, brunzt – leise kichernd – auf die Pflastersteine der Pfarrhausgasse. Gelbe Ginsterblüten. Ein Wurf Katzenjunge im Mauerwinkel verströmt den Geruch von nassem Fell. Die Tür des Falkenwirts öffnet Gelächter den Weg auf die Dorfstraße, Automotoren brummen wie eine späte Rinderherde. Schwere Männerhände klatschen auf Kühlerhauben, Hundegebell. Ein Hund zerrt an seiner Kette, schleift sie über die güllebesudelte Hofeinfahrt, die Birne einer Straßenlaterne zerplatzt, dann ist es still. Hinter dunklen Fenstern werden moralische Zeigefinger in die Schöße treuer Ehefrauen erhoben, die Fingerkuppenvorhaut mit einer weißen, in Essig aufgelösten Perle bekrönt.
Er fasst sich ein Herz, das ihm in die Hose rutscht, der warme Schauer einer Erektion durchläuft ihn, mit dem Handteller fängt er die Beule seines nach unten gezwungenen Ständers ein. Ein Lachen zerplatzt. Wie ein Stein drückt sich ein dunkler Fleck in den Stoff ihres pfirsichfarbenen Schlüpfers und wässert die Stickerei einer auf dem Schamhügel blühenden Rose.